Besonderheiten
Voneinander lernen, Bilden und Erziehen sind die Grundlagen der pädagogischen Arbeit. Dabei berücksichtigen wir die verschiedenen Entwicklungsalter, besonderen Bedürfnisse und Ausgangssituationen der Kinder. Den großen und kleinen Kindern lässt das großzügige Raumprogramm unserer Kindertagesstätte viel Raum für individuelle Bedürfnisse wie das Schlafbedürfnis der jüngsten Kinder oder das Rollenspiel der Älteren. In der Stammgruppe oder in gruppenübergreifenden Angeboten bieten sich jedem Kind Entwicklungschancen und es lernt, seine Rechte und Pflichten im täglichen Miteinander wahrzunehmen. In den Kindergruppen und der Pflege von Nachbarschaft lernen die Kinder in natürlichen Alltagsprozessen eine Balance zu bekommen zwischen Rücksicht und Durchsetzung, zwischen Eigenständigkeit und Gruppenverantwortung, zwischen persönlichen Interessen und gemeinschaftlichem Engagement.
Besondere Sorgfalt legen wir auf die Eingewöhnung der jüngsten Kinder. Hier ist es uns wichtig, dass Eltern beruhigt ihrer Berufstätigkeit nachgehen können. Daher gestaltet sich der Eingewöhnungsprozess individuell und dauert zwischen zwei und vier Wochen.
Die Umsetzung des Bundesprogramms "Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist" sowie die Umsetzung von Kinderrechten in der Kindertagesstätte bilden die beiden großen pädagogischen Schwerpunkte der kommenden Monate. Hier konnten wir bereits durch das Installieren von Kinderkonferenzen in allen Gruppen, einem Beschwerdemanagment für Kinder und der Einführung von "So Bin Ich" Ordnern die pädagogische Arbeit weiterentwickeln und atmosphärische Veränderungen feststellen.
Im Rahmen der Städtepartnerschaft Hanaus mit der japanischen Stadt Tottori pflegen wir eine langjährige Freundschaft mit dem Inaba Kindergarten und lernen so das Leben in Japan kennen. Unsere Freundin, Fusayo Matsuura, die uns regelhaft besucht, wirkt als Botschafterin zwischen den Institutionen.